Vor der Westküste Schleswig-Holsteins im Nationalpark Schleswig-Hosteinisches Wattenmeer liegt die Insel Föhr in unmittelbarer Nachbarschaft zu den Inseln Sylt , Amrum und den nordfriesichen Halligen. Dank der geschützten Lage und des wärmenden Golfstroms herrscht hier ein mildes Reizklima. Kilometerlange Sandstrände, grünes Marschland, idyllische Friesendörfer und das kleine Städtchen Wyk prägen das Bild der Insel. Im Sommer lassen lange Strand- oder Wattspaziergänge den Alltag vergessen und in einem Strandkorb mit Blick aufs Meer lässt es sich wunderbar entspannen. Während des übrigen Jahres im Frühjahr, Herbst und im Winter kann man auf der Insel erholsame Ruhe und Beschaulichkeit genießen: Lesen, Wellness-Angebote nutzen, spazierengehen oder einfach nichts tun. Eine Radtour über die grüne Insel und durch die malerischen Friesendörfer mit ihren reetgedeckten Häusern oder ein kleiner Stadtbummel durch das Inselstädtchen Wyk mit seinen zahlreichen kleinen Geschäften und Cafés ist immer lohnenswert. Die Insel Föhr ist 82 km2 groß, misst eine Länge von 12,5 km, ist 8,5 km breit und zählt ca. 8500 Einwohner, die in den sechzehn Dörfern und der Stadt Wyk wohnen.

Die Inseln Sylt, Föhr und Amrum verdanken wir Ablagerungen der letzten Eiszeit, die etwa vor 15.000 Jahren endete. Zunächst waren die Inseln durch angeschwemmtes Marschland untereinander und mit der heutigen Küste verbunden. Erste Spuren der Besiedelung finden sich aus der Wikingerzeit. Bei Goting und Hedehusum auf Föhr zeugen große Gräberfelder, bei Borgsum die Lembecksburg vom Leben der Wikinger. Ab dem 8. Jahrhundert n. Chr. wurde das Gebiet durch Südfriesen besiedelt. Die Menschen lebten von der Landwirtschaft und von der Salzgewinnung. Um 1200 entstanden in der Region die ersten christlichen Kirchen; auf dem Gebiet der heutigen Insel Föhr die St. Johannes-Kirche in Nieblum.

1231 wird Föhr erstmals urkundlich erwähnt. Um 1240 wird die Kirche St. Laurentii gebaut. 1362, nach der so genannten Marcellusflut, versanken große Landteile im Meer und nur die Geestrücken, die eiszeitlichen Geschiebe, blieben als Inseln bestehen. 1634 folgte eine zweite verheerende Sturmflut, die Burchardiflut, die erneut die Inseln umformte. Etwa um die gleiche Zeit wurde der Walfang als Erwerbsquelle entdeckt und außerdem die Landwirtschaft intensiviert.
1819 wurde in Wyk die erste Seebadeanstalt gegründet. Der Ort war für einige Jahre Sommerresidenz des dänischen Königs. 1864 fielen Schleswig und die Nordfriesischen Inseln in Folge des Deutsch-Dänischen Krieges an Preußen. Bis dahin war das Föhrer Westerland über vier Jahrhunderte Enklave des Königreichs Dänemark und Osterland Föhr gehörte dem Herzogtum Schleswig an. In Westerland wurde und wird teilweise heute noch Friesisch gesprochen, in Osterland dagegen Plattdeutsch.

Zunehmende Perspektivlosigkeit führte in den folgenden hundert Jahren zu verschiedenen Auswanderungswellen. So leben heute mehr Föhrer in den USA als auf der Insel. 1946 wurde das Bundesland Schleswig-Holstein gegründet, zu dem die Insel Föhr seit dieser Zeit gehört.
Seit 1985 gibt es den Nationalpark Schleswig-Holsteinisches Wattenmeer. Mit 4.410 Quadratkilometern Ausdehnung ist der Nationalpark Schleswig-Holsteinisches Wattenmeer mit Abstand der größte Nationalpark Deutschlands. Über zwei Drittel der Fläche liegen im Meer. Die artenreiche Pflanzen- und Tierwelt, unter anderem gibt es Robben und Kleinwale, begeistern Naturfreunde.

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Das Landhaus Altes Pastorat ist ein
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